Die Herrenberger Oberbürgermeister haben die Geschicke der Stadt geprägt – manche von ihnen über Jahrzehnte. Zu den Auszeichnungen und Ehrungen der Stadt Herrenberg gehören das Ehrenbürgerrecht, die Bürgermedaille und die Paul-Binder-Medaille. Das Ehrenbürgerrecht ist in der Gemeindeordnung Baden-Württemberg geregelt, die Verleihung der Bürgermedaille und der Paul-Binder-Medaille in den entsprechenden Richtlinien.
seit 2008
Oberbürgermeister Thomas Sprißler1985 bis 2008
Oberbürgermeister Dr. Volker Gantner1974 bis 1985
Oberbürgermeister Heinz Schroth1953 bis 1973
Bürgermeister Heinz Schroth1948 bis 1953
Bürgermeister Reinhold Schick1947 bis 1948
Bürgermeister Eberhard Frohnmayer1946 bis 1947
Bürgermeister Rudolf Knöll1945 bis 1946
Bürgermeister Wilhelm Niethammer1936 bis 1945
Bürgermeister Jakob Schroth1934 bis 1936
Bürgermeister Emil Eipper1930 bis 1934
Bürgermeister Reinhold Schick1927 bis 1930
Stadtschultheiß Reinhold Schick1893 bis 1927
Stadtschultheiß Wilhelm Haußer1859 bis 1893
Stadtschultheiß Sauter1840 bis 1859
Stadtschultheiß Marz1833 bis 1840
Stadtschultheiß Khönle1824 bis 1833
Stadtschultheiß Wunderlich1819 bis 1824
Stadtschultheiß Karl Ludwig BergPersonen, die sich besonders um das Gemeinwohl verdient gemacht haben, kann die Stadt Herrenberg das Ehrenbürgerrecht verleihen. Über diese Auszeichnung entscheidet der Gemeinderat mit einfacher Mehrheit.
Heinz Schroth (geboren 1924, gestorben 2006)
Bürgermeister und Oberbürgermeister 1953 bis 1984
ernannt am 10. September 1985
Wilhelm Niethammer (geboren 1879, gestorben 1965)
Kaufmann
ernannt am 1. Mai 1959
Walther C. Knoll (geboren 1878, gestorben 1971)
Möbelfabrikant
ernannt am 20. Oktober 1956
Paul von Hindenburg (geboren 1847, gestorben 1934)
Reichspräsident
ernannt am 24. März 1933
Wilhelm Haußer (geboren 1865, gestorben 1938)
Stadtschultheiß 1893-1927
ernannt am 13. August 1927
Dr. Viktor von Sandberger (geboren 1835, gestorben 1912)
Stadtpfarrer, Konsistorialpräsident
ernannt am 22. April 1905
Christian Krayl (geboren 1826, gestorben 1904)
Färber, Gemeinderat und Stadtpfleger
ernannt am 6. April 1897
Heinz Schroth (geboren 1924, gestorben 2006)
Bürgermeister und Oberbürgermeister 1953 bis 1984
ernannt am 10. September 1985
Wilhelm Niethammer (geboren 1879, gestorben 1965)
Kaufmann
ernannt am 1. Mai 1959
Walther C. Knoll (geboren 1878, gestorben 1971)
Möbelfabrikant
ernannt am 20. Oktober 1956
Paul von Hindenburg (geboren 1847, gestorben 1934)
Reichspräsident
ernannt am 24. März 1933
Wilhelm Haußer (geboren 1865, gestorben 1938)
Stadtschultheiß 1893-1927
ernannt am 13. August 1927
Dr. Viktor von Sandberger (geboren 1835, gestorben 1912)
Stadtpfarrer, Konsistorialpräsident
ernannt am 22. April 1905
Christian Krayl (geboren 1826, gestorben 1904)
Färber, Gemeinderat und Stadtpfleger
ernannt am 6. April 1897
Bürgermedaille in Gold
Folgende Personen haben die Herrenberger Bürgermedaille in Gold als Anerkennung für die jeweils genannten Verdienste um die Stadt Herrenberg erhalten:
Heinz Schroth (gestorben 2006)
verliehen am 11. September 1973als langjähriger Oberbürgermeister der Stadt Herrenberg
Walter Keck (gestorben 1975)
verliehen am 6. März1974Paul Schmidt (gestorben 1978)
verliehen am 9. März 1974als langjähriger Obmann der Naturfreunde Herrenberg
Gertrud Krauß (gestorben 1999)
verliehen am 5. Juli 1974für ihre Verdienste um die Aus- und Fortbildung zahlreicher Frauen als Berufsschulleiterin
Dr. Walter Gerblich (gestorben 1984)
verliehen am 18. Mai 1975als langjähriger Leiter des Schickhardt-Gymnasiums, für seinen Einsatz in der Erwachsenenbildung und sein Engagement um die Städtepartnerschaft Herrenberg-Tarare
Dr. Erich Stirner (gestorben 1986)
verliehen am 24. März 1976als Arzt, als Vorsitzender der Lebenshilfe, als Mitglied im Gemeinderat und für sein Engagement in berufsständischen Organisationen
Wilhelm Widmayer (gestorben 1977)
verliehen am 24. März 1976als langjähriges Mitglied im Gemeinderat sowie stellvertretender Bürgermeister, Ortschaftsrat und stellvertretender Ortsvorsteher
Friedrich Zipperer (gestorben 1992)
verliehen am 24. März 1976als langjähriges Mitglied im Gemeinderat, als stellvertretender Bürgermeister, als Vorstandsmitglied im Musikverein Stadtkapelle Herrenberg und im Herrenberger Gewerbeverein sowie für sein Engagement als Obermeister des Gipserhandwerks
Gertrud Traub (gestorben 1978)
verliehen am 2. Juni 1977als langjährige Oberin der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg und dem damit verbundenen sozialen Engagement
Lina Link (gestorben 1992)
verliehen am 9. September 1977als langjähriges Mitglied im Gemeinderat, als Vorsitzende der Landfrauen, als Vorstandsmitglied im VdK und für den Einsatz im Hallenbadförderverein
Paul Zerweck (gestorben 1992)
verliehen am 9. September 1977als langjähriges Mitglied im Gemeinderat und für den besonderen Einsatz für die Städtepartnerschaft Herrenberg-Tarare
August Mössner (gestorben 1985)
verliehen am 14. September 1977als langjähriges Mitglied im Gemeinderat, als stellvertretender Bürgermeister, als Bezirksbeirat, als Vorsitzender des Radfahrervereins Affstätt, als Vorsitzender des Gesangsvereins Affstätt, als Gründungsmitglied und Vorsitzender des Affstätter Sportvereins, als Vertrauensmann im VdK und als Vorstand der Volksbank-Raiffeisenbank
Adolf Wollmann (gestorben 1984)
verliehen am 19. November 1977als Mitglied im Gemeinderat, als Mitglied im Flüchtlings- und Wohnungsausschuss, für seinen Einsatz für Vertriebene, als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins und als Vorsitzender der Siedler und Kleingärtner
Richard Bäuerle (gestorben 1992)
verliehen am 21. März 1978als Mitglied im Gemeinderat, als stellvertretender Bürgermeister, als Mitglied des Kreistags und des Kreisrats, als Ausschussmitglied im Krankenpflegeverein Affstätt, als Friedensrichter, als Schöffe, als Beisitzer des Schwurgerichts, als Aufsichtsratsvorsitzender der Spar- und Darlehenskasse, als Vorsitzender des Viehversicherungsvereins und als Ausschussmitglied des Farrenhaltungsvereins
Otto Bökle (gestorben 2003)
verliehen am 11. Oktober 1978als langjähriges Vorstandsmitglied des VfL Herrenberg und des Musikvereins Stadtkapelle Herrenberg sowie als Mitglied im Gemeinderat und im Kreistag
Dr. Georges Vinson (gestorben 2013)
verliehen am 17. Mai 1980Bürgermeister in Tarare: für sein Engagement um die Städtepartnerschaft Herrenberg-Tarare
Jean Chartre (gestorben 2015)
verliehen am 17. Mai 1980Partnerschaftspräsident Tarare: für sein Engagement um die Städtepartnerschaft Herrenberg-Tarare
Karl Ludwig Kühnle (gestorben 1981)
verliehen am 9. November 1980für sein künstlerisches Schaffen als Maler im Gäu
Traugott Schmolz (gestorben 2009)
verliehen am 23. April 1985Stadtarchivar: für seine Leistungen als Chronist, Stadtbild- und Landschaftspfleger, Denkmalpfleger und Heimatkundler
Jean Besson (gestorben 2017)
verliehen am 18. Mai 1985Bürgermeister in Tarare: für sein Engagement um die Städtepartnerschaft Herrenberg-Tarare
Gerhard Dengler
verliehen am 18. Mai 1985Partnerschaftspräsident Herrenberg: für sein Engagement um die Städtepartnerschaft Herrenberg-Tarare
Paul Schmidt
verliehen am 18. Mai 1985für sein Engagement um die Städtepartnerschaft Herrenberg-Tarare, als langjähriges Mitglied im Gemeinderat, als stellvertretender Bürgermeister, als Vorsitzender des Musikvereins Stadtkapelle Herrenberg
Gottlob Bessler (gestorben 1998)
verliehen am 23. Juli 1985als Mitglied des Gemeinderats, als Ortschaftsrat, als Ortsvorsteher von Haslach und als Dirigent des Gesangvereins Haslach
Karl Bissinger (gestorben 2010)
verliehen am 22. September 1989als Bürgermeister und Ortsvorsteher von Kuppingen, als Mitglied im Kreistag, als Mitglied im Kultur-, Schul- und Jugendwohlfahrtsausschuss, als Vorsitzender des Hauptschulverbands Kuppingen-Oberjesingen-Deckenpfronn, als VdK-Vorsitzender und als Vorstandsmitglied im Krankenpflegeverein
Robert Lamy
verliehen am 15. Juli 2000als Mitglied Partnerschaftskomitee Tarare : für sein Engagement um die Städtepartnerschaft Herrenberg-Tarare
Régis Pichon (gestorben 2014)
verliehen am 15. Juli 2000als Vorsitzender des Partnerschaftskomitees Tarare: für sein Engagement um die Städtepartnerschaft Herrenberg-Tarare
Massimo Tedeschi
verliehen am 7. Mai 2004Bürgermeister von Fidenza: für sein Engagement um die Städtepartnerschaft Herrenberg-Fidenza
Bürgermedaille in Silber
Folgende Personen haben die Herrenberger Bürgermedaille in Silber als Anerkennung für die jeweils genannten Verdienste um die Stadt Herrenberg erhalten:
Wilhelm Egeler (gestorben 1981)
verliehen am 18. Oktober 1974für seinen Einsatz für das Vereinsleben in Herrenberg und für den Musikverein Stadtkapelle Herrenberg
Walter Seidel (gestorben 1995)
verliehen am 4. Juni 1977als langjähriger Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes und als langjähriger leitender Beamter der Stadtverwaltung
Karl Leyrer (gestorben 1997)
verliehen am 15. Juni 1977als Gründungsmitglied und 2. Vorsitzender des VfL Herrenberg, als langjähriger Oberturnwart des Männerturnvereins, als Gemeinderat und als Obermeister der Raumausstatter-Innung
Maria Eipper (gestorben 1990)
verliehen am 16. März 1978für ihr Engagement zur Erhaltung der Mundart
Heinz Rapp (gestorben 2016)
verliehen am 17. März 1979als langjähriger Feuerwehrmann und Mitglied im Feuerwehrausschuss sowie als erster Stadtbrandmeister der Gesamtwehr Herrenberg
René Lacombe (gestorben 2012)
verliehen am 18. Mai 1985als Mitglied im Partnerschaftskomitee Tarare: für sein Engagement um die Städtepartnerschaft Herrenberg-Tarare
Danielle Pontvianne
verliehen am 18. Mai 1985als Mitglied im Partnerschaftskomitee Tarare: für ihr Engagement um die Städtepartnerschaft Herrenberg-Tarare
Johannes Dieterle (gestorben 1999)
verliehen am 9. April 1986als Mitglied im Gemeinderat, als Vorstandsmitglied und Hauptkassier des VfL Herrenberg, als Vorstand und Kassier der Lebenshilfe Herrenberg, als Kassier des Krankenpflegevereins Herrenberg und als Förderer des Jugendhauses Herrenberg
Karl Haug (gestorben 2014)
verliehen am 18. Mai 1990als langjähriger 1. und 2. Vorsitzender des VfL Herrenberg, als Gründungsmitglied und Vorsitzender des Hallenbadfördervereins und als Delegierter des Sportkreises Böblingen beim Württembergischen Landessportbund
Luise Schöffel (gestorben 1997)
verliehen am 8. September 1992für ihr soziales Engagement als Gründungsmitglied des „Verbands lediger Mütter“, später „Verband alleinstehender Mütter und Väter“
Hildegard Reiber (gestorben 2008)
verliehen am 7. Dezember 1993für ihr soziales Engagement und als Gründungsmitglied des „Frohen Alters“
Die Stadt Herrenberg verleiht die Paul-Binder-Medaille für besonders herausragende Verdienste im sozialen Bereich.
Mit dieser Medaille gedenkt die Stadt Herrenberg seit dem Jahr 2009 dem Bürger Paul Binder, der ein unermüdlicher Kämpfer für soziale Anliegen war. Mit großem sozialen Engagement und einer unermüdlichen Bereitschaft setzte er sich für das Allgemeinwohl ein. Von 1971 bis 2008 war Binder Mitglied im Herrenberger Gemeinderat, davon zwölf Jahre Vorsitzender der SPD-Fraktion. Als Mitglied in verschiedenen städtischen Ausschüssen und Beiräten hat er maßgeblich an der Entwicklung der Stadt Herrenberg mitgewirkt. Paul Binder verstarb im Jahr 2008 im Alter von 73 Jahren.
Mit dieser Medaille gedenkt die Stadt Herrenberg seit dem Jahr 2009 dem Bürger Paul Binder, der ein unermüdlicher Kämpfer für soziale Anliegen war. Mit großem sozialen Engagement und einer unermüdlichen Bereitschaft setzte er sich für das Allgemeinwohl ein. Von 1971 bis 2008 war Binder Mitglied im Herrenberger Gemeinderat, davon zwölf Jahre Vorsitzender der SPD-Fraktion. Als Mitglied in verschiedenen städtischen Ausschüssen und Beiräten hat er maßgeblich an der Entwicklung der Stadt Herrenberg mitgewirkt. Paul Binder verstarb im Jahr 2008 im Alter von 73 Jahren.
Bisherige Verleihungen der Paul-Binder-Medaille:
Jahr 2010 | Rainer Knapp |
Jahr 2013 | Verein Partnerschaft Dritte Welt |
Jahr 2015 | Verein Flüchtlinge und Wir |
Jahr 2022 | Klaus Holzäpfel mit Förderverein Nordkenia |
Hans Jakob Köhnle
Der Stammvater der Handelsfamilie Köhnle kam im Jahr 1618 auf die Welt. Die Köhnles versorgten im 17. Jahrhundert Herrenberg und Umgebung mit Eisenwaren und Produkten aus Übersee. Diese Güter waren nach dem Stadtbrand von 1635 und dem Ende des 30-jährigen Kriegs sehr gefragt. Parallel zu seinem kaufmännischen Erfolg engagierte Köhnle sich im Rat. Im Jahr 1675 starb er im Alter von 57 Jahren. Daran erinnert ein Epitaph in der Vorhalle der Stiftskirche. Auf dem Marktplatz findet sich noch heute das Köhnle-Haus, in dem die Familie damals lebte und handelte.Jerg Ratgeb
Der Maler Jerg Ratgeb (um 1480 bis 1526) stammte aus Schwäbisch-Gmünd. Nach Jahren in Stuttgart, Heilbronn, Hirschhorn/Neckar und Frankfurt a.M. arbeitete er ab 1518 in Herrenberg. Von den wenigen überlieferten Werken wird heute der „Herrenberger Altar“ als sein Hauptwerk benannt. Gemalt wurde der Altar zwischen 1518 und 1519. Heute befindet sich das Werk in der Staatsgalerie Stuttgart. Ratgeb war am Bauernkrieg beteiligt, wurde zum Tode verurteilt und durch Vierteilung hingerichtet. In Herrenberg erinnert die Jerg-Ratgeb-Realschule und ein Skulpturernpfadan den begabten Maler.Wilhelm Schickhardt
Der Astronom und Mathematiker Wilhelm Schickhardt wurde 1592 in Herrenberg geboren. Er lehrte an der Universität Tübingen. Schickhardt war ein begabter Mechaniker und baute seine Instrumente vielfach selbst. Um astronomische Rechnungen zu erleichtern, baute er 1623 die erste Rechenmaschine. Ein Modell davon steht im Fruchtkasten. Er starb im Jahr 1635 im Alter von 43 Jahren. Zusammen mit Heinrich Schickhardt ist der Erbauer der Rechenmaschine Namenspatron für ein Herrenberger Gymnasium.Heinrich Schickhardt
Der Baumeister Heinrich Schickhardt wurde im Jahr 1558 in Herrenberg geboren. Er entstammte einer Herrenberger Handwerkerfamilie, sein Großvater Heinrich Schickhardt der Ältere schuf das Chorgestühl der Herrenberger Stiftskirche. Er wurde 1608 Hofbaumeister des Herzogtums Württemberg. Er war der wichtigste Baumeister der Renaissance in Südwestdeutschland. Inmitten des Dreißigjährigen Kriegs wurde Schickhardt im Jahr 1635 in Stuttgart erstochen. Zusammen mit Wilhelm Schickhardt ist der Baumeister Namenspatron für ein Herrenberger Gymnasium.Johann Valentin Andreae
Der Theologe und Schriftsteller Johann Valentin Andreae wurde 1586 in Herrenberg geboren. Nach seinem Studium in Tübingen reiste Andreae als Hauslehrer durch Deutschland. Zwischen 1620 und 1638 macht er sich um die Reformation des Schul- und Sozialwesen sowie der Armenpflege verdient. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs stellt er die Theologenausbildung im Tübinger Stift wieder her und baute das Schulwesen wieder auf. Als Novum in Europa erließ er 1645 die allgemeine Schulpflicht im Herzogtum Württemberg. Er starb 1654. Das Andreae-Gymnasium in Herrenberg erinnert an diese Persönlichkeit.Karl Ludwig Kühnle (1900-1981)
Der Kuppinger Künstler Karl Ludwig Kühnle hat ein umfangreiches Werk hinterlassen: Er schuf Gemälde, Zeichnungen und Grafiken und illustrierte Kalender und Bücher. Darüber hinaus betrieb er einen Postkartenverlag. Als „Maler des Gäu“ erreichte Karl Kühnle schnell regionale Bekanntheit. In der Nachkriegszeit fand er als Vertreter der Traditionalisten jedoch nur noch wenig Beachtung, gleichwohl blieb er seinem Stil treu. 1977 wurde Karl Kühnle mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet, 1980 folgte die Verleihung der Bürgermedaille in Gold der Stadt Herrenberg.