oder: eine erlebnisreiche Wanderung von der Altstadt zum Schönbuchturm
(8 Kilometer)
Start am Bahnhof
Mit der S-Bahn oder dem Regio (halbstündlich von Stuttgart) kommt man schnell und bequem in Herrenberg an. Vom Bahnhof folgt man am besten dem Jerg Ratgeb Skulpturenpfad in die Innenstadt.
Stärken für die Aussichten
Kurz vor dem Marktplatz unbedingt einen kleinen Abstecher rechts in die Schulstraße machen. Dort befindet sich nach zirka 20 Metern die Alte Brennerei. Dort gibt es jede Menge gute Weine, unter anderem auch den Turmwein, der mit dem Logo des Schönbuchturms ausgestattet ist. Beim Kauf kommt ein Teil des Erlöses dem Förderverein des Aussichtsturmes im Naturpark Schönbuch zu Gute. Denn: Was ist schöner als den Sonnenuntergang mit einem Glas Wein zu feiern? Also nicht vergessen: zwei schöne Gläser mitbringen:-)
Direkt gegenüber befindet sich die Fromagerie Holzapfel. Hier kann man sich aus der mehr als reichhaltigen Auswahl noch den passenden Käse zum Wein aussuchen.
Marktplatz
Dann geht es weiter auf den Marktplatz, hier sollte man auf jeden Fall verschnaufen und den herrlichen Marktplatz genießen - je nach Tageszeit mit Capuccino, Eis oder Pizza.
Aussicht Nummer 1: das Glockenmuseum
Dem Jerg-Ratgeb-Skulpturenpfad kann man bis zur Stiftskirche folgen. Vom Stiftskirchenturm hat man eine spannende Aussicht. 126 Stufen sind zu erklimmen und dann kann man vom Glockenmuseum auf die Ballustrade hinaustreten und den Blick über Herrenberg ins Gäu schweifen lassen.
Aussicht Nummer 2: Pulverturm & Schlosskeller
Die nächste Aussicht ist schnell erreicht. Man folgt den Skulpturenpfad bis auf den Schlossberg und kann vom Pulverturm über die Stiftskirche und Herrenberg hinweg die Blicke ins Gäu schweifen lassen.
Braucht man eine weitere Stärkung, empfiehlt sich die Panoramaterrasse des Schlosskellers, von hier blickt man ins weite Ammertal.
Aussicht Nummer 3: Kapf
Der Weg zum Schönbuchturm ist ausgeschildert. Die Turm-Tour bietet immer wieder schöne Aussichtspunkte in die umgebende Landschaft. Auf halbem Weg liegt der Kapf, ein Trockenrasenhügel mit gemütlicher Aussichtsbank.
Aussicht Nummer 4: Waldseilgarten
Wer Klettern und Bäume liebt, sollte den Waldseilgarten noch einen Besuch abstatten. Hier gibt es ganz besondere Aussichten: Von bis zu elf Metern hohen Stationen kann man Aussichten aus den Wipfeln der Buchen genießen. Schwindelfrei sollte man allerdings sein.
Aussicht Nummer 5: der Schönbuchturm
Das Naturfreundehaus Herrenberg bietet sich nochmal als willkommene Einkehrmöglichkeit vor oder nach dem Turmbesuch an. Der Schönbuchturm ist vom Naturfreundhaus schnell erreicht, nun heißt es noch 174 Stufen erklimmen und eine grandiose Panoramaaussicht entlohnt von den Mühen der Wanderung. Für Familien interessant: Das Wildtiergehege beim Waldfriedhof auf der anderen Straßenseite. Wer müde ist, den bringt der Bus vom Waldfriedhof zum Bahnhof zurück.
Tipp für heiße Tage: Kühles Nass genießen
Wer sich noch immer nicht ausgepowert hat und nach dem Rückweg nach Herrenberg noch eine besondere Erfrischung braucht, dem verspricht das Naturfreibad beim Schulzentrum Längenholz, Längenholz 3-4, Abkühlung und Badespaß. Hier kann man in biologisch aufbereitetem Wasser seine Runden ziehen. Sprungturm, Kletterfelsen und Wellenrutsche sorgen für Abwechslung. Für die Kleinsten steht ein abwechslungsreicher Kinderbereich mit Sprudlern, Rutsche, Bachlauf und Matschspielplatz zur Verfügung.